„Es gibt diesen Tag irgendwann in einem der ersten Monate eines Jahres, da kehrt plötzlich das Licht zurück. Es fällt einem vor die Füße und ins Gesicht. Es lässt Pfützen glitzern und Augen. Es ergießt sich in alle Zimmer und erinnert ans Fensterputzen. Es stiehlt sich durch jede Ritze und meist auch in jedes Herz.Mit einem Mal gehen die Menschen wieder aufrechter. An Bushaltestellen sammeln sie sich und halten das Gesicht in die Sonne. Mit geschlossenen Augen, geglätteter Stirn und einem seligen Lächeln auf den Lippen.
In dieser Zeit sind Bushaltestellen eigentlich Tankstellen. Dort halten die Menschen inne und füllen ihre leeren Tanks wieder auf. Der Treibstoff heißt Licht. Er lässt sie anders weitergehen.
In den Schaufenstern ziehen jetzt wieder Farben ein. Koralle und Apricot, Petrol und Pink. Die Eisdielen öffnen und die Fahrradwege füllen sich. Die Gartenbank wird zur Sonnenbank. Die Vögel kehren zurück und bringen neue Lieder mit. Sie erzählen vom Süden.
Durch die harte Erde kämpfen sich Schneeglöckchen. Alles blüht und knospt und ist so im Beginnen und Werden begriffen, dass man eigentlich noch mal ein Neujahrsfest feiern müsste.
Dieser Tag, an dem das Licht zurückkehrt, hält sich nicht an Wetterprognosen und meteorologische Kalender. Er lässt sich nicht einmal vorhersagen, nicht herbeisehnen.
„Es gibt diesen Tag irgendwann in einem der ersten Monate eines Jahres, da kehrt plötzlich das Licht zurück. Es fällt einem vor die Füße und ins Gesicht. Es lässt Pfützen glitzern und Augen. Es ergießt sich in alle Zimmer und erinnert ans Fensterputzen. Es stiehlt sich durch jede Ritze und meist auch in jedes Herz.Mit einem Mal gehen die Menschen wieder aufrechter. An Bushaltestellen sammeln sie sich und halten das Gesicht in die Sonne. Mit geschlossenen Augen, geglätteter Stirn und einem seligen Lächeln auf den Lippen.
In dieser Zeit sind Bushaltestellen eigentlich Tankstellen. Dort halten die Menschen inne und füllen ihre leeren Tanks wieder auf. Der Treibstoff heißt Licht. Er lässt sie anders weitergehen.
In den Schaufenstern ziehen jetzt wieder Farben ein. Koralle und Apricot, Petrol und Pink. Die Eisdielen öffnen und die Fahrradwege füllen sich. Die Gartenbank wird zur Sonnenbank. Die Vögel kehren zurück und bringen neue Lieder mit. Sie erzählen vom Süden.
Durch die harte Erde kämpfen sich Schneeglöckchen. Alles blüht und knospt und ist so im Beginnen und Werden begriffen, dass man eigentlich noch mal ein Neujahrsfest feiern müsste.
Dieser Tag, an dem das Licht zurückkehrt, hält sich nicht an Wetterprognosen und meteorologische Kalender. Er lässt sich nicht einmal vorhersagen, nicht herbeisehnen.